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Blogeintrag Nr. 4-Juli

Darf ich mich vorstellen?


Meine Wurzeln:

Aufgewachsen im bin ich im Kanton St. Gallen, Zuhause im Kanton Schwyz, tätig im Kanton Zürich, herzensverbunden mit dem Kanton Glarus, verwurzelt im Appenzell Innerrhoden und seit Kurzem Studentin im Kanton Luzern. Ich bin gern unterwegs – innerlich wie äusserlich – und in jedem dieser Orte steckt ein Teil von mir.


Meine Leidenschaft:

Die Natur und die Tiere begleiten mich schon, seit ich denken kann. Als Kind war ich oft mit meinem Vater im Wald unterwegs. Wir haben beobachtet & gesucht, immer auf der Spur von etwas Besonderem.


Meine Ferien verbrachte ich am liebsten auf dem Bauernhof nebenan. Ich half beim Füttern, schaute beim Melken zu und genoss das Zusammensein mit den Tieren.


Später durfte ich zwei Alpsommer miterleben. Seit knapp drei Jahren arbeite ich regelmässig auf einem Milchviehbetrieb mit. Diese Tätigkeit ist für mich mehr als ein Nebenjob – sie gibt mir Ausgleich, Erdung und eine tiefe Verbindung zur Natur.


Am meisten aufatmen kann ich draussen. Im Winter auf den Ski, im Sommer auf dem Velo, zu Fuss im Garten oder im Wald. Meine Kamera ist dabei fast immer im Rucksack. Denn es sind oft die stillen Momente, die ich festhalten möchte.


Gemeinsam mit meinem Partner, der meine Leidenschaft für Fotografie und vor allem für die Tierwelt teilt, durfte ich während einer längeren Reise die Natur Australiens kennenlernen. Sicher, das klingt fast ein bisschen nach Klischee oder Fernwehromantik. Aber für uns war es eine unglaublich prägende Zeit.

Wir warteten stundenlang an einem abgelegenen Wasserloch, nur um vielleicht einen kurzen Blick auf ein Schnabeltier zu erhaschen. Wir fuhren tagelang durch abgelegene Regenwälder, um einen seltenen Madagaskarvogel aufzuspüren. Und wir verharrten bis tief in die Nacht im Wald, um Baumkängurus beim morgendlichen Frühstück zu beobachten.

Australien ist atemberaubend schön. Doch was ich eigentlich sagen möchte: Während dieser Auszeit wurde in mir vieles klar. Ich hatte Raum zum Nachdenken, Abstand vom Alltag und Zeit, meiner Intuition zuzuhören


Was mich geprägt hat:

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Dieses Bild ist in einer Zeit entstanden, in der vieles im Umbruch war – beruflich, persönlich, vielleicht sogar äusserlich. Ich wurde älter, erfahrener – und spürte, dass sich in mir etwas verändert.

Mein damaliger Job als leitende Medizinische Praxisassistentin in einer Hausarztpraxis neigte sich dem Ende zu. Fünf intensive Jahre, geprägt von Verantwortung, intensiven und langen Arbeitstagen, Organisation, Abschied und schliesslich dem Auflösen einer Praxis, die mir sehr ans Herz gewachsen war.

Es war eine fordernde Zeit. Und trotzdem – oder gerade deshalb – hat sie mich unglaublich geprägt. Ich durfte viel lernen, über mich, über Menschen, über das, was möglich ist, wenn man mit Herz bei der Sache ist. Und auch über Grenzen, meine eigenen und die des Systems.


Rückblickend war es ein wichtiger Abschnitt. Einer, der mich genau dorthin geführt hat, wo ich heute stehe. Mit einem neuen Blick, einem anderen Rhythmus – aber mit der gleichen Leidenschaft für Menschen, Gesundheit und Entwicklung.


Meine Wünsche:

Schon in der Primarschule war für mich klar: Ich will Medizinische Praxisassistentin werden. Und diesen Beruf übe ich bis heute mit Freude aus. Trotzdem wuchs über die Jahre das Gefühl, dass ich mehr will. Oder besser gesagt: dass noch etwas dazukommen darf.

Die Schulmedizin ist wichtig. Doch ich habe erlebt, dass sie manchmal an Grenzen stösst. Erste Erfahrungen mit Komplementärtherapien (insbesondere Kinesiologie) habe ich schon als Jugendliche gemacht, seither begleiten sie mich regelmässig auf meinem eigenen Weg.


Der Weg zur Komplementärtherapie war für mich keine plötzliche Entscheidung, sondern ein Prozess, der von eigenen Erfahrungen geprägt ist.

Ich durfte selbst erleben, wie wohltuend und unterstützend Methoden wie Kinesiologie und Fussreflexzonenmassage sein können. Sie helfen, Körper, Geist und Seele ins Gleichgewicht zu bringen – und das hat mich tief beeindruckt.

Eine Kollegin, mit der ich zusammen die Ausbildung zur Medizinischen Praxisassistentin absolviert habe, teilt diese Begeisterung mit mir. Gemeinsam haben wir uns entschieden, den nächsten Schritt zu gehen und die Ausbildung zur Fussreflexzonenmasseurin zu machen – eine bereichernde Erfahrung, die unseren Weg ergänzt.

Besonders fasziniert mich die Kinesiologie mit ihren vielfältigen Facetten und der ganzheitlichen Herangehensweise. Sie kombiniert verschiedene Techniken und passt sich individuell an die Bedürfnisse der Menschen an – genau das macht sie für mich so spannend und wertvoll.

Heute freue ich mich sehr, diese Methoden in meine Arbeit einfliessen zu lassen und Menschen auf ihrem Weg zu mehr Wohlbefinden begleiten zu dürfen.


Ausblick:

Heute bin ich mit ganzem Herzen in der Ausbildung zur Kinesiologin. Es fühlt sich richtig an. Und ich freue mich darauf, diesen neuen Abschnitt mit all meinen bisherigen Erfahrungen zu verbinden – Schritt für Schritt.

In der Sommerpause meines Studiums habe ich ausserdem die Gelegenheit genutzt, meine Homepage nochmals zu überarbeiten - den auch das ist für mich ein Projekt, welches wohl nie endet. Aber ich bin mit Begeisterung dabei!


Warum ich das alles erzähle?

Weil ich finde, dass es wichtig ist, sich nicht nur über Abschlüsse oder Berufsbezeichnungen kennenzulernen – sondern über das, was einen wirklich bewegt.

Ich teile hier einen Teil meines Weges, weil er zeigt, was mich geprägt hat, wofür ich brenne und was mich antreibt: meine Begeisterung für die Natur, meine Liebe zu Tieren, mein Interesse an Menschen und ihrer Gesundheit – körperlich wie seelisch.

Ich bin überzeugt, dass echte Verbindung entsteht, wenn man sich ehrlich zeigt. Vielleicht findest du dich ja in manchen Zeilen wieder, oder bekommst ein Gefühl dafür, wer ich bin und was mir in meiner Arbeit als Kinesiologin wichtig ist.


Bis bald und liebe Grüsse

Michelle Müller


„Manchmal muss man nur losgehen, um zu merken, dass der Weg längst auf einen gewartet hat.“

 
 
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